Im Februar hat das Europäische Parlament beim Thema Kreislaufwirtschaft einige wichtige Weichen gestellt. Mit großer Mehrheit haben die Abgeordneten einen ambitionierten Bericht zum Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft der Europäischen Kommission angenommen. Der Bericht spricht sich unter anderem für folgende zentrale Gesichtspunkte aus: ein Recht auf Reparatur, einen digitalen Produktpass mit Auskunft über Reparierbarkeit, rechtliche Maßnahmen gegen die absichtlich verkürzte Lebensdauer von Produkten und eine verbindliche Reduktion des Ressourcenverbrauchs bis 2030. Eine nachhaltige und giftfreie Kreislaufwirtschaft ist wichtiger Bestandteil des Europäischen Green Deals, den Kommissionspräsidentin von der Leyen auf die Tagesordnung der EU gesetzt hat. Die Europäische Kommission ist nun aufgefordert, einen legislativen Vorschlag für nachhaltige Produkte vorzulegen. Verlässliche Rahmenbedingungen müssen den Übergang zur Kreislaufwirtschaft sichern. Dies ist auch wichtig für die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die mittelständische Wirtschaft in Thüringen, die viel Bereitschaft zeigt, aktiv zum ökologischen Wandel unserer Wirtschaft beizutragen.
Am Montag, 19. April 2021, 18:00-19:30 Uhr werden wir in unserer Online-Veranstaltung „Kreislaufwirtschaft – Wie geht das?“ mit folgenden Expert*innen diskutieren:
– Anna Cavazzini, MdEP
– Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen
– Matthias Grafe, Geschäftsführer der GRAFE Advanced Polymers GmbH
– Hans Elstner, Gründer & CEO der rooom AG
– Prof. Dr. Jörg Knieling, Experte für Stadtplanung und Regionalentwicklung
Nach den Beiträgen werden wir die Diskussion für alle Teilnehmer*innen öffnen. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmer*innenzahl begrenzt ist. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.
Gerne können Sie die Einladung an Interessierte weiterleiten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine angeregte Diskussion.